Was sind die bekanntesten Segelreviere in der Karibik ?
Die Karibik, die sich östlich von Mittelamerika befindet, gehört zu den beeindruckendsten und auch meistbesuchten Segelrevieren weltweit. Die Inseln, die mit weißen Sandstränden, sattgrünen Dschungellandschaften und pittoresken Städten locken, ziehen Wassersportler magisch an. Segeltörns sind eine fantastische Möglichkeit, die Großen und Kleinen Antillen und die Amerikanischen Jungferninseln näher kennenzulernen. Mit einer Segeljacht können sogar gleich mehrere Eilande anvisiert werden, um an den weltweit schönsten Traumstränden zu relaxen und die Freizeit mit Inselrundtouren und Tauchgängen zu bereichern. Am bekanntesten sind die Großen Antillen, zu denen die Inseln Kuba, Puerto Rico, Jamaika und Hispaniola gehören. Östlich schließen die Kleinen Antillen an, die sich bogenförmig im Karibischen Meer verteilen. Der obere Teil der Kleinen Antillen wird „Inseln über dem Winde“ genannt. Guadeloupe, Dominica, Martinique, St. Lucia, Grenada und Barbados sind die reizvollsten Destinationen, die einen Segeltörn zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Auch der untere Bereich der Kleinen Antillen, der aus den „Inseln unter dem Winde“ gebildet wird, bietet sich als perfektes Segelrevier an. Hier reihen sich Curaçao, Aruba, Bonaire, Los Roques und Isla Margarita aneinander, die kontrast- und artenreicher kaum sein könnten. Nicht zu vergessen die Amerikanischen Jungferninseln, die östlich von Puerto Rico anschließen und unter den Namen Saint John, Saint Croix und Saint Thomas bekannt sind.
Was sind die schönsten Segeltörns in der Karibik ?
Die zahllosen Inseln und Inselgruppen der Karibik schaffen vielfältige Variationen eines erlebnisreichen Segeltörns, die facettenreiche Eindrücke entstehen lassen. Eine der schönsten Routen führt von St. Lucia nach St. Vincent/Grenadinen, von wo aus die Fahrt nach Grenada fortgesetzt wird. Urlauber lernen die Schönheit des Eilands St. Lucia kennen, das von zwei inaktiven Vulkankegeln überragt wird. Hauptstadt von St. Vincent ist Kingstown, die eine beeindruckende Festungsanlage besitzt und Drehort von „Fluch der Karibik“ war. Gekrönt wird der Törn mit der tropischen Insel Grenada, die von rauschenden Wasserfällen und den schneeweißen Stränden Grand Anse und Morne Rouge bestimmt wird. Eine weitere Route führt von Dominica über Guadeloupe nach Montserrat, wo sich dichte Wälder und grandiose Vulkanlandschaften abwechseln. Zu den ganz besonderen Reisezielen gehören auch die Großen Antillen Kuba, Hispaniola und Puerto Rico, die beieinander liegen und der Reihe nach angefahren werden können. Auf diese Weise lernen Urlauber die kubanische Hauptstadt Havanna mit ihren Kolonialbauten und die beiden Inselstaaten Haiti und Dominikanische Republik kennen, die fantastische Landschaften und eine artenreiche Flora und Fauna besitzen. Überragt werden Haiti und die Dominikanische Republik vom Morne de la Selle und Pico Duarte, die zwischen 2.600 und 3.100 Metern hoch und ideale Wanderziele sind. Kokospalmen, Wasserfälle und weiße Puderzuckerstrände bestimmen das Inselbild, das ein wahr gewordener Traum für nahezu jeden Wassersportfan ist.
Wissenswertes für Segeltörns in der Karibik
Generell herrscht auf sämtlichen Inseln der Karibik ein tropisches Klima, das buchstäblich zum Baden, Schnorcheln und Tauchen einlädt. Hier warten durchschnittlich 26 Grad Celsius auf die Gäste, wobei das Wasser nur unwesentlich kühler ist. Am wärmsten ist es in den Monaten Mai bis Oktober, wenn das Thermometer nicht selten über 30 Grad ansteigt. In dieser Jahreszeit fällt auch der meiste Regen, der mitunter von schweren Hurrikans begleitet wird. Als beste Reisezeit ist deshalb der Zeitraum zwischen November und April zu nennen, da diese Periode frei von Stürmen und unerträglicher Hitze ist. Ein Segeltörn bedarf einer gründlichen Vorbereitung. Die Planung schließt nicht nur das Reisegepäck und die Reiseapotheke, sondern auch wichtige Dokumente ein, die für die Karibikreise unerlässlich sind. Wer als Skipper in See sticht, benötigt einen Segelschein, ein Funkzeugnis, Seekarten und ein GPS-Gerät. Neben einem Chartervertrag werden Reisepässe, Urlaubskrankenscheine, Notrufnummern, Kreditkarten und Bargeld gebraucht, die man mit der passenden Kleidung und einer Notfall-Reiseapotheke sinnvoll ergänzt. Urlauber sollten zusätzlich an Regenkleidung, Schnorchel-Ausrüstung und an Schuhe mit weißer Sohle denken, die keine unangenehmen Spuren auf dem Segelboot hinterlassen. Küchenutensilien, wie Geschirr und Lebensmittel, sind ebenso unentbehrlich wie Batterien, Taschenlampen, Handys und Ladegeräte. Für detaillierte Erinnerungsfotos sorgen im Übrigen Kameras, die in jede Reisetasche passen und nicht vergessen werden dürfen.
Zur weiteren Inspiration informieren Sie sich auf unserem Karibik Reiseführer